Der Gewalttäter muss sich vor dem Landgericht Stuttgart verantworten. Foto: Lichtgut/Leif-Hendrik Piechowski

Im Prozess um eine Schlägerei am S-Bahnhof in Freiberg bleibt der Vorwurf des versuchten Totschlags weiter im Raum stehen.

Der junge Mann auf der Anklagebank des Stuttgarter Landgerichts weiß selbst, dass er am 5. Oktober vergangenen Jahres im Freiberger S-Bahnhof großen Mist gebaut hat. Er war mit einem 20-jährigen Pleidelsheimer in Streit geraten, nachdem dieser sich in eine Auseinandersetzung mit dessen Freundin in der S-Bahn eingemischt hatte und helfen wollte. Zu Prozessbeginn hatte er selbst eingeräumt, dass er den Pleidelsheimer, so wörtlich, „ficken“ wolle, sobald dieser aussteige.