Zur propalästinensischen Szene im Südwesten zählen Terrorsympathisanten, türkischstämmige Islamisten und Linksextremisten. Die Hamas tritt nicht offen auf.
Von der Terrororganisation Hamas will sich Attia Rajab vom Stuttgarter Palästinakomitee nicht distanzieren. „Wir sind für Menschenrechte überall, aber auch für das Recht auf Selbstverteidigung“, sagt der 61-jährige Ingenieur, der seit mehr als 40 Jahren in Deutschland lebt. Leider werde das in Europa als Terror verstanden. Die Menschen in Gaza seien die Opfer. „Wir wollen ein freies Palästina“, so Rajab weiter, der am vergangenen Montag eine propalästinensische Kundgebung in der Landeshauptstadt mitorganisiert hat. Für die Massaker der Hamas an israelischen Zivilisten gibt es nur die allernötigste Distanzierung: „Wir sind gegen die Tötung von Zivilisten auf allen Seiten.“ Und auch ein Bekenntnis zum Existenzrecht Israels kommt ihm nicht über die Lippen.