Mateo Klimowicz wurde beim VfB Stuttgart nie richtig glücklich. Foto: Baumann

Mateo Klimowicz verlässt den VfB Stuttgart erneut und wechselt auf Leihbasis in die erste mexikanische Liga

Der Transfer hatte sich bereits abgezeichnet, nun ist er amtlich: Mateo Klimowicz (22) wird den VfB Stuttgart in Richtung Mexiko verlassen. Der Mittelfeldspieler mit argentinischen Wurzeln schließt sich auf Leihbasis dem mexikanischen Erstligisten Atlético San Luis an. Das Leihgeschäft wurde zunächst auf ein Jahr befristet, anschließend bietet sich dem Club aus der Stadt San Luis Potosi eine Kaufoption. Klimowicz’ Vertrag beim VfB läuft noch bis 2025.

„Für Mateo ging es in erster Linie um Wettkampfpraxis. Mit Atlético San Luis haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Wir sind davon überzeugt, dass sich Mateo dort schnell akklimatisieren und die Gelegenheit erhalten wird, einen weiteren wichtigen Schritt in seiner sportlichen Entwicklung zu machen. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Gute und viel Erfolg“, wird VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zitiert.

Klimowicz war 2019 für 1,7 Millionen Euro aus Argentinien zum VfB Stuttgart gewechselt, für den er insgesamt 52 Pflichtspiele bestritt. Seinen Ruf als ewiges Talent konnte der Sohn des früheren Bundesligatorjägers Diego Klimowicz (VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund) jedoch nie ablegen. Vor dieser Saison wurde der Mittelfeldspieler an den Zweitligisten Arminia Bielefeld verliehen. Dort kam Klimowicz aber nur auf fünf Kurzeinsätze; beide Vereine beendeten die Leihe vorzeitig. Nun nimmt der vierfache deutsche U21-Nationalspieler in Mexiko einen neuen Anlauf.