Mit dem BVB im Pokalfinale: Trainer Thomas Tuchel Foto: dpa

Borussia Dortmund zerstört den Finaltraum von Hertha BSC im eigenen Stadion. Die Pressestimmen nach dem Halbfinale.

Berlin/Stuttgart - Die Hoffnung aufs Endspiel im eigenen Stadion war groß, die Hertha lebte ihren Pokal-Traum – bis Borussia Dortmund kam und alles zunichte machte. Der BVB ließ Hertha BSC keine Chance, gewann mit 3:0 und träumt spätestens jetzt auch – vom Finalsieg gegen den großen Konkurrenten FC Bayern München. Nach dem bitteren Aus in der Europa League beim FC Liverpool (3:4) scheint die Borussia wieder in der Spur zu sein. Wir haben die Pressestimmen nach dem Halbfinale im Berliner Olympiastadion.

11freunde: „Dortmund gab die Supermacht. Und Thomas Tuchel Ronald Reagan. Ließ die Berliner Mauer von Pal Dardai bearbeiten, bis sie endlich fiel.“

Spiegel online: „Auch wenn man es sich nach dem Abpfiff nur schwer vorstellen konnte - es war das Duell zwischen dem Zweiten und dem Vierten der Bundesliga. Angesichts des Spielverlaufs ist ein Klassenunterschied nur schwer von der Hand zu weisen. (...) Das Team von Pal Dardai muss damit weiterhin auf ein Finale im eigenen Stadion warten.“

Süddeutsche: „Berliner Tristesse - Dortmunder Finesse: Der Traum vom Heimfinale im Pokal wird für Hertha BSC nicht wahr, weil der BVB deutlich stärker ist. Das Dortmunder 3:0 ermöglicht einen erneuten Evergreen.“

Kicker.de: „Das Traumfinale steht! Nachdem sich der FC Bayern am Dienstag für das DFB-Pokalfinale am 21. Mai qualifiziert hatte, zog am Mittwoch Borussia Dortmund nach. Bei Hertha BSC fuhr der BVB ohne Top-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang einen verdienten 3:0-Sieg ein und sorgte damit dafür, dass die Berliner weiterhin auf das erste Pokal-Finale seit über 30 Jahren warten müssen.“

Focus online: „Ein cooler BVB, zu nervöse Berliner - und eine klare Sache. Borussia Dortmund besiegt Hertha BSC in dessen „Jahrhundertspiel“ mit 3:0 und folgt dem FC Bayern ins DFB-Pokalfinale. Just in der besten Berliner Phase schlägt Dortmund gnadenlos zu.“

Welt: „Aus den Gesichtern sprach Erleichterung, aus den Statements war Genugtuung herauszuhören. Als die Spieler von Borussia Dortmund nach dem 3:0 über Hertha in die Ostkurve des Olympiastadions gingen, um mit ihren Fans zu feiern, dürfte sie nicht nur das Erreichen des Pokalfinales euphorisiert haben – es war auch das Gefühl, einen Rucksack voller Selbstzweifel abgeworfen zu haben.“

RP online: „Das Traumfinale ist perfekt: Borussia Dortmund hat die Endspiel-Hoffnungen von Hertha BSC zerstört und seine letzte realistische Titelchance gewahrt. Der BVB gewann das Halbfinale in Berlin nach Toren von Gonzalo Castro (20.), Marco Reus (75.) und Henrich Mchitarjan (83.) ohne große Gegenwehr mit 3:0 (1:0) und trifft im Finale am 21. Mai auf den 17-maligen Cup-Sieger Bayern München.“

Krone.at: „Borussia Dortmund hat zum achten Mal das Endspiel im deutschen Fußball- Cup erreicht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel siegte am Mittwoch bei Hertha BSC 3:0 und trifft damit am 21. Mai im Berliner Olympiastadion auf Cup- Verteidiger FC Bayern München, bei dem ÖFB- Star David Alaba spielt.“

20minuten.ch: „BVB macht deutschen Traum-Cupfinal perfekt - Die Hertha BSC Berlin muss weiter auf die erste Trophäe seit 1931 warten. Sie verlor den Cup-Halbfinal gegen Borussia Dortmund im eigenen Stadion 0:3. Der BVB dagegen steht zum vierten Mal in den letzten fünf Saisons im Final. Gegner ist am 21. Mai Bayern München.“