Kevin Großkreutz, Carlos Mane und Simon Terodde (von links) ist die Freude anzusehen. Foto: Baumann

Mit Ruhm hat sich der VfB Stuttgart mit dem 1:0-Sieg beim FC St. Pauli zwar nicht bekleckert, aber die drei Punkte sind wichtig. Wir haben die Reaktionen der Presse gesammelt.

Stuttgart - In der zweiten Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart erstmals wieder nach der Winterpause gespielt. Das 1:0 (0:0) beim FC St Pauli war kein fußballerisches Glanzstück, doch aber wichtig für die Moral der Schwaben im Hinblick auf weitere Aufgaben. Das Ziel ist der Aufstieg. Und in dieser Hinsicht waren die drei Punkte für den VfB enorm wichtig. Die Pressestimmen zum VfB-Spiel.

„Kicker“: Beim Schlusslicht mühte sich der VfB lange vergeblich. Der zur Pause für Green eingewechselte Carlos Mané sollte schließlich zum Matchwinner werden. In der 84. Minute setzte er den Ball frei vor Heerwagen genau oben links ins Netz und erzielte so das Tor des Tages.

„Hamburger Abendblatt“: Winkelakrobat Mané schockt den FC St. Pauli. Der ehemalige HSV-Wunschspieler und Ginczek vermiesen den Kiezkickern den Rückrundenstart. St. Paulis Neuzugänge richten wenig aus.

Dreckiger geht’s kaum

„Hamburger Morgenpost“: Als der von Carlos Mané abgesandte Ball im Giebel des Tores vor der Stuttgarter Fankurve einschlug (85.), setzte die große Schockstarre im Rest des Stadions ein. Mit allen Mitteln hatte der FC St. Pauli dem schwäbischen Star-Ensemble zuvor Paroli geboten, war 60 Minuten lang gar das aktivere Team mit den besseren Chancen (Daniel Buballa, 30.; Cenk Sahin, 35.; Waldemar Sobota, 45.+1) gewesen.

„Bild Stuttgart“: Dreckiger geht‘s kaum! 1:0 gewinnt der VfB beim Tabellenletzten St. Pauli. Ein Sieg im Nieselregen. Ein Sieg auf einem braunen Kampfacker. Ein Sieg, der zeigt, wie hässlich und hart der Weg bis zur ersehnten Rückkehr in die Bundesliga für Stuttgart noch wird. Noch 16 Endspiele bis zum Aufstieg... Juheee, Mané! Sein fünftes Saisontor ist ein echter Kracher.