Die letzte Produktion in der Rotunde: „Magic Vampires“. Foto: Leif Piechowski

Derzeit planen die Macher des Varietés den Umzug vom Friedrichsbau auf ein Areal neben dem Theaterhaus auf dem Pragsattel. Doch die Auflagen des Lärmschutzes drohen dem Friedrichsbau Varieté den Todesstoß zu versetzen.

Stuttgart - Die Auflagen des Lärmschutzes drohen dem Friedrichsbau Varieté den Todesstoß zu versetzen. Derzeit planen die Macher des Varietés den Umzug vom Friedrichsbau auf ein Areal neben dem Theaterhaus auf dem Pragsattel. Dort sollte für mindestens fünf Jahre ein Theaterzelt für 300 Zuschauer entstehen. Die eine Million Euro für den Umzug hatte man beieinander, nun kommen 300.000 Euro hinzu. So viel würde es kosten, das Zelt so zu isolieren, dass die Auflagen erfüllt werden:

Ein Gutachten im Auftrag der Stadt hat festgestellt, dass beim Spielbetrieb im Zelt rund 50 Dezibel zu viel bei einem benachbarten Altenheim und bei Wohnhäusern ankommen würden. „Es wäre tragisch, wenn es an dieser Summe scheitern sollte“, sagt Varieté-Chefin Gabriele Frenzel. Bis Mitte November müsse man die 300.000 Euro aufgebracht haben, sonst fällt in der Silvesternacht endgültig der letzte Vorhang im Varieté.