Regine Bear erklärt in ihrer Sachsenheimer Werkstatt, worauf es in der Porzellanmalerei ankommt. Foto: Simon Granville

Die Sachsenheimerin Regine Bear ist Porzellanmalerin. Ein selten gewordener Beruf, der eine ruhige Hand und viel Erfahrung erfordert – und trotzdem kann es Überraschungen geben. Ein Besuch bei ihr.

Ziemlich unspektakulär sieht sie aus, die Werkstatt von Regine Bear. Ein Tisch am Fenster, über dem eine helle Leuchte zusätzlich für gleichmäßige Lichtverhältnisse sorgt, rechts ein etwas höher montiertes Brett, auf dem ein rechteckiger Behälter mit Pulver in unterschiedlichen Farben steht. Dazu eine Auswahl feiner Pinsel und Federn, ein paar Fläschchen. Was das Auge auf Anhieb viel mehr anzieht, sind die beiden Glasvitrinen. Vasen, Teller, Schalen, Dosen oder auch Broschen und Ohrringe aus feinem weißen Porzellan, das in leuchtenden Farben mit wunderschönen Naturmotiven bemalt ist. Sie alle sind das Werk von Regine Bear. Denn sie ist Porzellanmalerin.