Dutzende Menschen gehen am Sonntag auf die in weiten Teilen gefrorenen Parkseen, manche fahren Schlittschuh, andere Spazieren über die Fläche. Doch das ist verboten, die Polizei rückt an.
Die Parkseen in Stuttgart sind am Sonntag zu einem kleinen Winterparadies mit Magnetwirkung geworden. Viele Familien, Paare und Gruppen zog das sonnig-winterliche Wetter ins Freie. Die Seen (zu denen der Pfaffensee, der Neue See und der Bärensee gehören) waren in weiten Teilen von einer Eisschicht bedeckt und glitzerten in der Sonne. Dutzende wagten sich daher auf die zugefrorenen Flächen – auch wenn mehrere Schilder am Rand auf ein entsprechendes Verbot hinweisen.
„Das ist nicht erlaubt“, erklärte eine Sprecherin der Polizei am Montag. Auch wenn der See auf den ersten Blick gefroren scheinen, das Betreten berge große Gefahren. Aus diesem Grund habe es auch einen entsprechenden Polizeieinsatz um die Mittagszeit geben. „Es wurden Gespräche geführt und für die Gefahren sensibilisiert“, sagte sie. Auch wenn theoretisch Geldstrafen verhängt werden könnten, habe man darauf am Sonntag verzichtet.
Die Stadt Stuttgart erklärte bereits vor wenigen Tagen, dass dieses Verbot auch für andere Seen in Stuttgart – wie etwa den Feuersee – gelte.