Polens Premier Donald Tusk präsentiert sein Programm. Foto: AFP/Wojtek Radwanski

Mit Donald Tusk reagiert wieder ein Europafreund in Warschau. Eine gute Nachricht, kommentiert Christian Gottschalk. Auch wenn Polen kein einfacher Partner sein wird.

Die Suche nach 17 Milliarden Euro im deutschen Haushalt scheint nun ja zumindest vorerst beendet zu sein. Die Suche nach 1,3 Billionen Euro muss aller Voraussicht nach zunächst nicht begonnen werden. Diesen Betrag hat die polnische Pis-Regierung immer wieder als Reparationszahlung für deutsche Gräuel im Zweiten Weltkrieg gefordert. Seit wenigen Tagen ist die Regierung um den allgegenwärtigen Pis-Chef Jarosław Kaczynski Geschichte, die neue Führung um Donald Tusk wird diese Forderung eher nicht ins Schaufenster stellen – auch wenn sich Tusk nie klar davon distanziert hat.