Auf der A81 ist es am Samstag bei Böblingen zu einem Unfall gekommen: ein Auto hatte mitten auf der Fahrbahn einen technischen Defekt – die Fahrerin konnte nach eigenen Angaben nichts machen. Foto: Carsten Rehder

Die Horrorvorstellung auf der Autobahn: Plötzlich bleibt das Auto mitten auf der Straße im Vollverkehr stehen. Das ist am Samstag auf der A 81 einer 39-Jährigen passiert. Der Wagen wird nun einem Gutachter vorgeführt. Die Frau und drei weitere Unfallbeteiligte wurden leicht verletzt.

Zu einem Verkehrsunfall mit vier Leichtverletzten und einem hohen Sachschaden von 40 000 Euro ist es am Samstag gegen 14.45 Uhr auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Böblingen-Hulb und Böblingen/Sindelfingen, in Fahrtrichtung Stuttgart gekommen.

 

Der 33-jährige Fahrer eines Ford Mondeo befuhr den mittleren Fahrstreifen und wollte die vor ihm langsamer werdende 39-jährige Fahrerin eines Peugeot 208 überholen, als der Peugeot plötzlich zum Stillstand kam. Trotz einer Vollbremsung konnte er den Aufprall nicht mehr verhindern. In der Folge drehte sich der Peugeot und kam quer zur Fahrbahn auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stehen. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit. Der Gesamtsachschaden wird auf 40 000 Euro geschätzt.

Die 39-jährige Fahrerin gab an, dass sie aufgrund eines technischen Defekts am Fahrzeug zum Stillstand kam, weshalb der Peugeot auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart beschlagnahmt wurde und einem Gutachter vorgestellt wird. Beide Unfallbeteiligten, sowie der 43-jährige Beifahrer im Peugeot und die 26-jährige Beifahrerin im Ford, wurden leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Es liefen Betriebsstoffe aus, daher wurde die Fahrbahn gereinigt und für etwa zweieinhalb Stunden gesparrt. Dadurch kam es zu einem Rückstau von bis zu vier Kilometern.

Ein Ersthelfer in einem Kleinbus wird gesucht

Wer sachdienliche Angaben zum Verkehrsunfall machen kann, wird gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter 07 11/6869-230 oder per Mail stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden. Vor allem ein Ersthelfer, ein junger Mann mit Kleinbus, wird gebeten, sich bei der Verkehrspolizei zu melden.