Platz hinter der Bande: Trainer Tore Aleksandersen, Sportdirektorin Kim Renkema. Foto: Baumann

Die Stuttgarter Volleyballerinnen sind im Kampf um die Meisterschaft klar favorisiert – tun sich aber (noch) schwer, mit dem Druck umzugehen.

Das Ergebnis-Tableau liest sich, als würde alles perfekt laufen. Im Play-off-Viertelfinale gab es zwei 3:0-Siege gegen die Roten Raben Vilsbiburg, im ersten Duell der Halbfinalserie am Samstag ein weiteres 3:0 (25:23 26:24 25:21) gegen den Dresdner SC. Rundum zufrieden ist trotzdem niemand bei Volleyball-Bundesligist Allianz MTV Stuttgart. Weil die letzte wirklich überzeugende Leistung schon eine Weile her ist. Weil sich das Team ungewohnt viele Fehler leistet. Und weil einige Spielerinnen ihr Top-Niveau zuletzt nicht mehr erreicht haben. Aus Sicht von Kim Renkema muss sich das schnell ändern, am besten schon an diesem Mittwoch (19 Uhr) im zweiten Halbfinale in Dresden. „Um dort zu gewinnen“, sagt die Sportdirektorin des Meisters, „müssen wir uns steigern.“ Das sieht auch Tore Aleksandersen so.