Eine christlich geprägte Prozession in Peru. In entlegenen Landesteilen herrscht indes noch der Aberglaube. Foto: AFP

In einer entlegenen Indio-Gemeinde in Peru ist Berichten zufolge eine Frau wegen Hexerei lebendig verbrannt worden. Von der Tat soll ein Handyvideo existieren.

Lima - Bewohner eines Dorfes in Peru haben eine Nachbarin unter dem Vorwurf der Hexerei lebendig verbrannt. Mitglieder der schwer zugänglichen Indio-Gemeinde Shiringamazu Alto hätten beschlossen, 73-Jährige zu töten, weil sie Mitmenschen durch Zauberei krank gemacht habe, sagte Staatsanwalt Hugo Mauricio.

Die Handy-Aufnahme eines Zeugen zeige, wie die Frau an einen Pfahl auf einem Scheiterhaufen gefesselt, mit Benzin übergossen und angezündet werde. Der Vorfall habe sich bereits Anfang vergangener Woche ereignet. Die Behörden hätten aber erst jetzt davon erfahren.