Auf der Plattform „Zinsbaustein“ können Anleger kleine Beträge in Bauprojekte investieren, auch in Paulus-Projekte. Foto: Emanuel Hege

Paulus Wohnbau hat über die Crowdfunding-Plattform „Zinsbaustein“ fünf Millionen Euro besorgt. Einen Teil muss der Bauträger jetzt zurückzahlen.

Ein Deal von Januar 2022 könnte den angeschlagenen Bauunternehmer Erwin Paulus in die Privatinsolvenz stoßen. Damals lieh sich sein Unternehmen Paulus Wohnbau rund fünf Millionen Euro von Kleinanlegern der Crowdfunding-Plattform „Zinsbaustein“, und er selbst unterschrieb ein sogenanntes Schuldanerkenntnis. Das führt nun dazu, dass „Zinsbaustein“ nach der Insolvenz der Paulus Wohnbau GmbH das Geld ihrer Kunden zurückfordert – und zwar sofort. Was hat das für Auswirkungen? Ein Überblick.