Im Alltag schätzt der britische Sänger Paul McCartney Zurückhaltung. Foto: promo

Die Lobby des Londoner Hotels Edition ist gefüllt mit Journalisten, die sogar aus Japan und Brasilien angereist sind: Denn im Keller der Nobelherberge spricht Sir Paul McCartney mit den Medien. Auch mit den Stuttgarter Nachrichten.

London - Der britische Sänger und Komponist Paul McCartney hält sich selbst für uncool. Der 71-Jährige sagte den Stuttgarter Nachrichten: „Ich war nie cool. Aber ich habe mir immer gewünscht, cool zu sein! Doch ich kann manchmal nicht aus meiner Haut“.

So sei er vor kurzem bei einem Festival in Las Vegas von der US-amerikanischen Sängerin Miley Cyrus nicht erkannt worden: „ Da waren nur coole Künstler wie Justin Timberlake oder Katy Perry. Die hatten alle eine Entourage von Leuten im Schlepptau und guckten ganz ernst. Dann kam mir plötzlich Miley Cyrus auf dem Flur entgegen. Ich rief“ Miley!“ und winkte ihr freundlich zu. Aber sie schaute mich nicht mal mehr an!“

Im Alltag aber schätzt McCartney diese Zurückhaltung. „Mir ist es ziemlich wichtig, normal zu bleiben. Ich arbeite sogar regelrecht daran“, so McCartney gegenüber den Stuttgarter Nachrichten. Anders als viele andere berühmte Personen, gehe er mit seiner zehnjährigen Tochter ins Kino oder einkaufen. „ Die Leute lassen mich in Ruhe. Ich kann wirklich so ziemlich tun und lassen, was ich will“, sagte McCartney.

An diesem Freitag ist das Paul-McCartney-Album „New“ (Universal) erschienen.