Der kleine Panda in Tokio ist nun zwei Monate alt – und weiterhin namenlos. Foto: AP/Tokyo Zoological Park Society

Vor zwei Monaten ist das Panda-Baby auf die Welt gekommen, nun hat der Zoo in Tokio neue Aufnahmen des noch namenlosen Mädchens veröffentlicht. Bisher sind 250.000 Namensvorschläge eingegangen.

Tokio - Zu einem noch süßeren und kuschligeren Bärchen hat sich der Panda-Nachwuchs im Zoo von Tokio entwickelt. Zwei Monate nach seiner Geburt veröffentlichte der Ueno-Zoo am Montag neue Bilder von dem noch namenlosen Panda-Mädchen. „Der Babypanda ist jetzt dank zunehmendem Haarwuchses flauschig“, sagte Zoo-Direktor Yutaka Fukuda bei einer Pressekonferenz. „Sie wird sogar noch süßer, weil sie mehr Panda-typische Eigenschaften bekommt.“

Der kleine Panda war am 12. Juni in Tokio zur Welt gekommen. Es ist der erste Panda-Nachwuchs dort seit fünf Jahren und hat dem Ueno-Zoo einen Besucherandrang beschert. In dem neuen Video des Pandabärchens ist zu sehen, wie es schläft, mit seiner Mutter Shin Shin spielt und wie es von seinen Pflegern gewogen und gemessen wird.

250.000 Vorschläge für einen Namen

Es ist nun 43,9 Zentimeter lang und mit 3010,4 Gramm fast drei Mal so schwer wie vor einem Monat. Zu sehen ist auch, wie sich das Junge auf seinen Vorderpfoten über den Boden zieht. Bis es auf allen vier Pfoten laufen kann, wird nach Angaben des Zoos noch ein weiterer Monat vergehen. Außerdem kann das Jungtier bis jetzt nur Licht wahrnehmen, aber keine Objekte erkennen.

Der Zoo hat die Öffentlichkeit aufgerufen, Vorschläge für einen Namen des Panda-Nachwuchses zu machen. Es gingen bereits rund 250.000 Vorschläge ein. Bis September soll die Entscheidung fallen. Auf Panda-Nachwuchs hofft auch der Berliner Zoo: Dort lebt seit dem 25. Juni das Panda-Pärchen Meng Meng und Jiao Qing.