Die Stuttgarter Staatsoper wird saniert und erweitert. Zu welchem Preis, das hängt auch von der weiteren Entwicklung der derzeit steigenden Baupreise ab. Foto: dpa/Bernd Weissbrod

Die Baupreise steigen und steigen. Das nährt hinter den Kulissen im Rathaus die Befürchtung, auch das Milliardenprojekt Opernsanierung werde womöglich noch teurer. Stadt und Land dämpfen die Befürchtungen.

Stuttgart - Allein zwischen 2019 und 2021 sind die Baupreise in Stuttgart nach Angaben der Stadt um jährlich durchschnittlich sieben Prozent gestiegen – und im Augenblick ist kein Ende in Sicht. Auch bei Kulturbauten schlägt die Kostenexplosion ins Kontor. Der Anbau des Theaterhauses und auch die absehbare Erhöhung der Baukosten für das neue Film- und Medienhaus sind jüngste Beispiele. Wie aber steht es diesbezüglich um das größte Kulturprojekt der Stadt, die Sanierung der Staatsoper und den Bau einer Interimsspielstätte bei den Wagenhallen? Noch sehen sich die Finanziers Stadt und Land gut gerüstet gegen eine weitere Verteuerung des Milliardenprojekts.