Syrien kann nach Ansicht der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) keine Chemiewaffen mehr herstellen. Die Anlagen zur Produktion sowie zum Mischen und Füllen der Waffen seien zerstört worden, sagte OPCW-Sprecher Michael Luhan.

Syrien kann nach Ansicht der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) keine Chemiewaffen mehr herstellen. Die Anlagen zur Produktion sowie zum Mischen und Füllen der Waffen seien zerstört worden, sagte OPCW-Sprecher Michael Luhan.

Den Haag - Syrien kann nach Ansicht der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) keine Chemiewaffen mehr herstellen. Die Anlagen zur Produktion sowie zum Mischen und Füllen der Waffen seien zerstört worden, sagte OPCW-Sprecher Michael Luhan der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag in Den Haag. „Unsere Inspektoren haben das selbst beobachtet.“ Anlagen könnten mit Bulldozern oder Vorschlaghämmern funktionsuntüchtig gemacht werden, oder würden mit Beton gefüllt.

Zwei der 23 von Syrien angegeben Standorte konnten die OPCW-Inspekteure nicht überprüfen. Sie liegen im umkämpften Gebiet. Doch Syrien habe glaubhaft versichert, dass dort keine Anlagen mehr seien. „Die syrische Regierung hat zusätzliche Beweise geliefert, sagte Sprecher Luhan. „Dokumente, die zeigen, dass Anlagen und Material aus dem syrischen Chemiewaffen-Programm von diesen Standorten früher schon abgezogen wurden.“ Diese seien an Orte transportiert worden, die kontrolliert worden seien. Grund an der Zuverlässigkeit zu zweifeln, habe die Kontrollbehörde nicht. „Alle vorgelegten Beweise entsprechen unseren Standards.“