Markus Eisenbichler wählt seine Worte bedacht – seine Körpersprache spricht jedoch auch Bände. Foto: dpa/Matthias Schrader

Bei den Olympischen Spielen landet keiner der DSV-Adler unter den Top Ten. Woran lag das? Das wussten sie selbst nicht.

Zhangjiakou - Was für ein ungewöhnlicher Absturz der deutschen Skispringer! Im olympischen Einzelwettbewerb von der Normalschanze landete keiner von ihnen unter den besten zehn. „Das kann schon mal passieren im Sport, man muss sich da nicht gleich in was reinsteigern“, meinte Markus Eisenbichler, der als 31. sogar den zweiten Durchgang verpasst hatte, mit gespielter Gelassenheit. Und dennoch wird es dem eigentlich bestens besetzten Team schwerfallen, diesen kalten Abend in Zhangjiakou einfach abzuhaken – weil niemand wusste, woran es gelegen hatte. Nicht mal der Bundestrainer.