Dass das Fitnessgewerbe in der Coronakrise von der Politik weitgehend missachtet wurde, hat auch hausgemachte Gründe. Die Verbände müssen an ihrer Selbstdarstellung arbeiten, meint Matthias Schiermeyer.
Stuttgart - Der Ruf der Fitnessbranche in Wirtschaft und Politik ist nicht der allerbeste. Viele, die sich den Studios generell fernhalten, haben von diesen offenbar ein klischeehaftes Bild im Kopf. Für sie sind die Gerätehallen entweder eine Muckibude für Kraftprotze oder aber ein Rehabilitationsbetrieb für Betagte. Solche Einrichtungen gibt es, doch machen sie lediglich einen kleinen Teil der Branche aus, die tatsächlich ein generationsübergreifender Dienstleistungszweig zum Erhalt der Volksgesundheit ist.