Immer mehr Menschen halten den Staat für überfordert. Foto: dpa/Oliver Berg

Fast 70 Prozent der Deutschen halten den Staat für überfordert. Das ist bedenklich – aber nicht überraschend, meint unsere Hauptstadtkorrespondentin Rebekka Wiese.

Sich überfordert zu fühlen, gehört zum Leben dazu. Ein Staat kann sich das allerdings nicht erlauben. Doch diesen Eindruck scheinen viele Menschen zu haben. Das zeigt eine Umfrage, die der Beamtenbund DBB nun veröffentlicht hat. Dieser befragt die Menschen in Deutschland jedes Jahr dazu, wie sie den öffentlichen Dienst wahrnehmen. Dieses Mal fällt die Bilanz so trüb aus wie noch nie: Nur 27 Prozent der Befragten haben das Gefühl, dass der Staat seine Aufgaben aktuell erfüllen kann.