Sonniges Wetter, gute Atmosphäre, aber geringere Resonanz als in den Vorjahren: Das Fazit des 46. Internationalen Handballturniers des SKV Oberstenfeld fällt gemischt aus. Foto: avanti

Sonniges Wetter, gute Atmosphäre, aber geringere Resonanz als in den Vorjahren: Das Fazit des 46. Internationalen Handballturniers des SKV Oberstenfeld fällt gemischt aus.

Oberstenfeld - Es ist Jahr für Jahr dasselbe, wenn das Wetter mitmacht: Strahlt die Sonne beim Internationalen Handball-Pfingstturnier des SKV Oberstenfeld vom Himmel, dann hat das Wettkampfgelände etwas von einem Urlaubsort. An einem Platz stehen vereinzelt Zelte, ein paar Meter weiter sonnen sich Menschen im Gras und wieder ein paar Meter weiter sitzen andere gemütlich mit einem Getränk in der Hand in ihren Campingstühlen und schauen anderen beim Handballspielen zu. Verbissen geht es nirgends zu – auch nicht auf dem Feld. Vielmehr merkt man: Hier steht bei allen der Spaß im Vordergrund, wenngleich ein klein bisschen Ehrgeiz natürlich bei jedem Sportler vorhanden ist. Insgesamt haben von Freitag bis Sonntag 52 Mannschaften aus der Schweiz und Deutschland am Pfingstturnier teilgenommen. In circa 130 Spielen ermittelten sie dabei ihre Turniersieger.

Los ging es am Freitagabend wieder einmal mit dem Hobbyturnier. 20 Teams waren hier dabei – es war damit das am besten besetzte Turnier. Sieger der „Offenen Klasse“ wurde am Ende das Team mit dem Namen „DMMNBMDT“, in der Hobbyklasse gewannen die „Igels“. „Wir waren am Freitag wirklich froh, dass wir von Gewitter und Regen verschont geblieben sind“, meinte Armin Schmid von der Turnierleitung und freute sich darüber, dass der Wettergott den Handballern auch am Samstag und Sonntag hold war.

Am Samstag spielten die Damen sowie die weibliche A-/B- und C-Jugend. Turniersieger bei den Damen wurde das Team der HSG Lauffen-Neipperg, Die SG H2Q Herrenberg konnte sich bei der weiblichen A-/B-Jugend über Platz eins freuen. Die Herren-Bezirksebene am Sonntag startete mit zehn Teams einschließlich der männlichen A-Jugend. Hier kam es am Ende zu einem vereinsinternen Finale. Das Team vom SKV Oberstenfeld IV setzte sich im Endspiel gegen den SKV Oberstenfeld II durch. Den Höhepunkt des Tagen bildeten aber wieder die Minis und die F-Jugenden des TV Großbottwar, der HSG Steinheim-Kleinbottwar und des SKV Oberstenfeld, die mit viel Freude und Eifer zeigten, wie gut sie bereits das Spiel mit dem Handball beherrschen. Sie wurden dann auch mit großen Beifall von den zahlreichen Zuschauern belohnt.

Nicht ganz so glücklich war man aufseiten des SKV Oberstenfeld über die Teilnehmer-Resonanz. „Trotz Einladungen an Vereine aus Hessen, Nordbaden, Südbaden, Bayern, Württemberg, Österreich und der Schweiz ist es uns nicht gelungen, die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften zu erhöhen. Es wird nun die vorrangigste Aufgabe sein, Konzepte zu entwickeln, um wieder mehr Teams zur Teilnahme zu animieren und zu binden“, zog Armin Schmid ein gemischtes Fazit ob der stimmungsvollen und netten drei Tage zuvor, an denen die Band „Campus“ den Besuchern abends im Festzelt ordentlich eingeheizt hatte.