So haben die Roten gespielt. Hier gibt's die Noten. Foto: dpa/Montage Wirth

Der VfB hat den HSV von Anfang mit Disziplin und Dynamik bearbeitet. Die Folge: gute Noten. 

Stuttgart - Womöglich haben sich einige der 39.000 Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena verwundert die Augen gerieben. Die Jungs des VfB Stuttgart allerdings hatten klaren Blick und vor allem: eine ziemlich klare Vorstellung davon, wie sie den Hamburger SV bezwingen wollten. Und das Beste daran: Sie setzten diese Theorie auch in die Praxis um.

Erstmals seit langem bearbeiteten die Roten einen Gegner gleich vom Angriff weg mit einer Mischung aus Mut, Entschlossenheit, taktischer Disziplin und viel Dynamik. Dazu kam die spielerische Qualität, die in dieser Mannschaft ohnehin schlummert. Einziges Manko dieser fulminanten Anfangsphase: Sie führte nur zu einem Treffer, weshalb der Einbruch befürchtet werden musste. Aber: Der VfB hat aus dem letzten Negativerlebnis, dem 2:4 gegen den 1. FC Kaiserslautern, gelernt.

Zwar ließ sich das hohe Tempo nicht beliebig lang durchziehen, es kam eine heikle Phase. Doch auch in den Momenten, in denen sich der VfB etwas zurückzog, ging die Ordnung nie verloren - und die Spieler zwangen sich dazu, die notwendigen Wege auch zu gehen. So gab es keinen weiteren Rückschlag, sondern ein am Ende souveränes 3:0 und viele gute Noten für die Roten.

Die Noten und ihre Bedeutung:
1 = überragend
2 = stark
3 = Durchschnitt
4 = nicht in Form