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Zwar übte der VfB Stuttgart in der Startphase gegen Freiburg nicht ganz so viel Druck aus wie noch am Mittwoch, die Effektivität aber konnte Labbadias Team erhöhen.

Stuttgart - Hätte der SC Freiburg nicht drei Änderungen in der Startformation vorgenommen, die Partie am Sonntagnachmittag wäre exakt die Neuauflage des Pokal-Halbfinales vom Mittwoch gewesen. VfB-Trainer Bruno Labbadia jedenfalls schickte dieselben elf Mann auf den Platz wie vier Tage zuvor – und wählte damit nicht die schlechteste Variante. Von Müdigkeit war zunächst nämlich nichts zu sehen bei seinem Team, das wieder im 4-2-3-1-System antrat. Zwar übte der VfB in der Startphase nicht ganz so viel Druck aus wie noch am Mittwoch, die Effektivität aber konnte Labbadias Team erhöhen. Aus wenigen Chancen erzielte der VfB gleich zwei Treffer und nutzte dabei eiskalt die wenigen Fehler in der sonst so gut organisierten Hintermannschaft des SC Freiburg aus. Auch, weil dem VfB plötzlich selbst die schwierigen Dinge wieder gelingen. Die Breisgauer, die im 4-4-2-System spielten, konnten dagegen nur phasenweise ihr gefürchtetes Kurzpassspiel aufziehen, so dass die Defensive des VfB nur selten aus der Ordnung geriet. Ein Schlüssel zum Erfolg war zudem erneut die Zweikampfstärke und Aggressivität von Arthur Boka auf der Sechserposition im Mittelfeld.