Auch zur Urteilsverkündung hat der Angeklagte den Gerichtssaal hinter einer Mappe verborgen betreten. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Der Prozess gegen den Mann, der mit einem geliehenen Jaguar einen tödlichen Unfall verursacht hat, ging am Freitag mit der Urteilsverkündung zu Ende. Wir berichten mit einem Newsblog über das Geschehen am Stuttgarter Landgericht.

Stuttgart - Nach einem schweren Unfall mit zwei Toten im vergangenen März in der Rosensteinstraße in Stuttgart musste sich der Fahrer des Unfallfahrzeugs wegen Mordes vor dem Stuttgarter Landgericht verantworten. Am Freitag gab es nun die Urteilsverkündung. Der Täter erhält wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennens eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren. Er wurde nach dem Jugendstrafrecht verurteilt. Außerdem muss er seinen Führerschein nach der Haftverbüßung für vier Jahre abgeben.

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Es war der erste Mordprozess wegen tödlicher Raserei in Baden-Württemberg überhaupt und auch bundesweit sind Prozesse dieser Art noch ein Novum. Die Verhandlungen dauerten mehrere Wochen.

In einem Newsblog schildern wir den Verlauf des letzten Verhandlungstages vor dem Stuttgarter Landgericht: