Ein Jugendlicher, der Ende Oktober in Neuhausen auf den Fildern in einem Maishaufen verschüttet wurde, ist am Mittwoch gestorben. Foto: dpa/Symbolbild

Ein Unfall, bei dem Ende Oktober ein Zwölfjähriger auf einem Bauernhof in Neuhausen auf den Fildern in einem Haufen Mais verschüttet wurde, hat nun ein tragisches Ende gefunden. Am Mittwoch ist der Junge gestorben.

Neuhausen auf den Fildern - Ein Zwölfjähriger, der Ende Oktober in Neuhausen auf den Fildern (Kreis Esslingen) in einem Haufen Mais versank und dabei lebensgefährlich verletzt wurde (wir berichteten), ist am Mittwoch an den Folgen des Unfalls gestorben. Das teilte die Polizei mit.

Der Junge hatte am betreffenden Abend gegen 19.45 Uhr mit anderen Kindern an einer Anlage gespielt, an der Mais für den landwirtschaftlichen Betrieb angeliefert wird. Die Maiskörner waren dort mehrere Meter hoch aufgeschüttet worden und sollten in regelmäßigen Abständen maschinell durch einen Gitterrost in eine unterirdische Trockenanlage gesaugt werden.

Der Zwölfjährige hatte sich beim Spielen in den Maishaufen gelegt und war plötzlich darin versunken. Er bekam keine Luft mehr und verlor das Bewusststein. Seine Spielkameraden riefen Verwandte und Mitarbeiter des Hofes zu Hilfe, die die Anlage sofort abstellten und den nicht mehr ansprechbaren Jungen ausgruben. In lebensbedrohlichem Zustand wurde er in eine Klinik eingeliefert.

Trotz intensivmedizinischer Behandlung konnte das Leben des Zwölfjährigen nicht gerettet werden.