Der Leiter des Neuen Gymnasiums Leibniz hat den Unterricht im Interimsstandort auf dem Pragsattel aus Sicherheitsgründen ausgesetzt. Stuttgarts Schulbürgermeisterin ist verärgert. Wie das Regierungspräsidium auf die Entscheidung reagiert.
Eine solche Wirkung haben Elternbriefe sonst nicht. Doch die Nachricht, die Stefan Warthmann, der Schulleiter des Neuen Gymnasiums Leibniz (NGL) in Feuerbach, am Donnerstagnachmittag verschickte, schlug schnell hohe Wellen. Unter anderem weil er die „Sicherheit für Leib und Leben“ der Schüler am neuen Interimsstandort an der Siemensstraße gefährdet sah, schloss er den Standort bis auf Weiteres. Das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart reagierte umgehend und wies den Schulleiter an, „die Schließung ab Montag zurückzunehmen“. Stuttgarts Schulbürgermeisterin Isabel Fezer (FDP), die sich am Freitagmorgen vor Ort ein Bild machte, sprach von einem „beispiellosen Vorgang“. Dieser sei weder berechtigt noch für sie nachvollziehbar.