Fast alle Kommunen im Kreis waren unter den 6600 Radfahrern. Platz eins geht nach Rutesheim. Dort wurden 21 Kilometer pro Einwohner geradelt.
Jedes Jahr sind diese Zahlen beeindruckend: Wären alle Stadtradler nicht aufs Rad sondern für ihre Wege ins Auto gestiegen, hätten sie 254 Tonnen CO2 verbraucht – diese stattliche Menge haben 6600 Bürgerinnen und Bürger beim Stadtradeln zusammen eingespart. Und sie haben zusammen 1,57 Millionen Kilometer zurückgelegt. Das ist fast vier Mal um die Erde.
Und noch eine gute Nachricht: Waren im vergangenen Jahr bereits 22 Kommunen des Landkreises vertreten, so sind es dieses Jahr schon 24 gewesen. Es fehlen also nur noch zwei: Hildrizhausen und Gärtringen. „Wir sind optimistisch, dass nächstes Jahr alle 26 Kommunen teilnehmen werden und so dazu beitragen, dass das Thema Alltags- und Freizeitradverkehr immer mehr an Bedeutung gewinnt“, sagt Böblingens Landrat Roland Bernhard.
In der Kategorie „Fahrradaktivste Kommune im Landkreis Böblingen“ liegt wie in den Vorjahren auf Platz eins die Stadt Rutesheim mit diesmal sogar 21,0 Kilometern pro Einwohner, das heißt, es wurden insgesamt circa 230 957 Kilometer geradelt. Auf Platz zwei folgt erneut die Stadt Renningen mit 10,2 Kilometern pro Einwohner, was insgesamt rund 190 173 geradelten Kilometern entspricht. Den dritten Platz belegt die Stadt Holzgerlingen mit 9,6 Kilometern pro Einwohner, also insgesamt rund 137 449 Kilometer. Bester Newcomer im Landkreis Böblingen ist die Gemeinde Grafenau mit rund 5,1 Kilometern pro Einwohner, was rund 35 005 Kilometer sind.
Geschenk vom Landkreis an die Sieger
Als Preis für die guten Leistungen der ersten drei Kommunen im Landkreis bekommen diese vom Landratsamt jeweils einen Radcheck gestellt, bei dem jeder sein Fahrrad gratis von Experten prüfen lassen kann. Die Radchecks werden an folgenden Terminen stattfinden: 29. September, von 14 bis 18 Uhr auf dem Rathausvorplatz in Holzgerlingen, am 7. Oktober dann von 8 bis 13 Uhr auf dem Rutesheimer Wochenmarkt und schließlich am 8. Oktober von 13 bis 18 Uhr in Renningen auf dem Ernst-Bauer-Platz.
Kleinere Mängel werden direkt vor Ort behoben. So werden etwa die Bremsen eingestellt, Reifen aufgepumpt, Schrauben nachgezogen, Reflektoren angebracht oder die Kette geölt. Bei größeren Fahrradmängeln gibt es eine Checkliste, mit der man zur Radwerkstatt gehen kann.
24 von 26 Kommunen sind dabei
Folgende Kommunen nahmen dieses Jahr teil: Aidlingen, Altdorf, Böblingen, Bondorf, Deckenpfronn, Ehningen, Gäufelden, Grafenau, Herrenberg, Holzgerlingen, Jettingen, Leonberg, Magstadt, Mötzingen, Nufringen, Renningen, Rutesheim, Schönaich, Sindelfingen, Steinenbronn, Waldenbuch, Weil der Stadt, Weil im Schönbuch, Weissach.