Hendrik Queck arbeitet sich intensiv in sein neues Amt ein. Foto: Eibner/Sandy Dinkelacker

Jahrelang hatte es immer einen raschen Wechsel an der Spitze des Dagersheimer Bezirksamts gegeben. Der Neue – ein Einheimischer – hat sich Kontinuität auf die Fahne geschrieben. Was bringt er mit für sein neues Amt?

Er ist der siebte Ortsvorsteher für den Böblinger Teilort Dagersheim seit der Jahrtausendwende. Im Schnitt hatten Hendrik Quecks allesamt recht jungen Vorgängerinnen und Vorgänger gute drei bis vier Jahre im Chefsessel des Bezirksamts ausgeharrt, bevor sie sich auf höhere Stellen beworben hatten. Ein Thema, zu dem sich der Neue im Amt, Hendrik Queck, deshalb schon oft äußern musste. Denn auch er ist jung. „Das erste, was ich im Gemeinderat gefragt wurde, war, wie lang ich bleiben werde“, sagt der 28-Jährige, der sich seit Mitte August in den Verwaltungsalltag einarbeitet. Seine Antwort: „Ich habe nicht die Ambition, in Richtung Bürgermeister zu gehen.“ Er könne aber nachvollziehen, warum der Sessel im Bezirksamt in den vergangenen 23 Jahren vor allem für junge Leute mit großen Zielen interessant zu sein schien: „Man wird in dem Amt schon ganz gut vorbereitet auf was Höheres“, sagt er.