Whatsapp-Nutzer können nun Fotos und Videos vor dem Versenden mit Notizen versehen, mit dem Finger „bemalen“ oder mit Emoticons verzieren. Foto: Whatsapp

Der Messenger Whatsapp hat ein Update durchgeführt. Die nun freigeschaltete Kamera-Funktion erinnert stark an die Konkurrenz von Snapchat.

Stuttgart - Whatsapp macht einen auf Snapchat – danach hört sich zumindest die neue Kamera-Funktion an, die der populäre Messenger-Dienst nun auf seinem Blog ankündigt: Wer künftig ein Foto oder Video verschicken möchte, kann diese umfangreicher bearbeiten. So können Whatsapp-Nutzer ähnlich wie bei Snapchat die Fotos und Videos vor dem Versenden mit Notizen versehen, mit dem Finger „bemalen“ oder mit Emoticons verzieren. Beim Aufnehmen von neuen Fotos und Videos oder Teilen von Aufnahmen, die schon auf dem Telefon gespeichert sind, sollen die neuen Bearbeitungswerkzeuge automatisch angezeigt werden.

Neu ist auch der Display-Blitz, der mit dem Whatsapp-Update daherkommt: Bei schwacher Beleuchtung und in der Nacht erhellt sich der Bildschirm nun, um damit die Bildqualität zu verbessern. Allerdings: Das Update steht derzeit nur für das Betriebssystem Android zur Verfügung. Für Apples iOS sollen die neuen Bildbearbeitungsfunktionen bald folgen, ein konkreter Termin ist bis jetzt noch nicht bekannt.

Pinkfarbenes statt grünes Whatsapp-Logo

Und noch eine kleine Spielerei gibt es in Zusammenhang mit dem Messenger: Das Whatsapp-Logo kann man nun (allerdings nur für das iPhone) mit einem kleinen Trick statt in grün auch in pink erstrahlen lassen: auf die Einstellungen gehen, dort „Allgemein“ und anschließend „Bedienungshilfen“ auswählen, danach „Display-Anpassungen“ und hier schließlich „Farben umkehren“ wählen. Aber nicht erschrecken: Auch all die anderen Apps und damit der komplette Home-Bildschirm verändern sich maßgeblich.

Whatsapp will mit seiner Neuerung offenbar auf den Erfolgzug von Snapchat aufspringen. Die Social-Media-Plattform ist mit seinen Funktionen vor allem bei jungen Nutzern sehr beliebt. Whatsapp indes war zuletzt massiv in die Kritik geraten. Grund waren die neuen AGB, in denen steht, dass Whatsapp einige Nutzer-Daten mit seinem Eigentümer Facebook teilen will.