Pommes frites sind im Frittenwerk nicht die Beilage, sondern das Hauptgericht, betont Torsten Rupp, der Manager für Süddeutschland, immer wieder. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Düsseldorfer Kette Frittenwerk ist auf Expansionskurs: In Stuttgart hat jetzt die zweite Filiale eröffnet. Direkt gegenüber vom Palast der Republik an der Bolzstraße gibt es nun Pommes Frites als Hauptgericht. Weitere Standorte sollen folgen.

Das Frittenwerk ist in der Stuttgarter City angekommen: Die Restaurantkette eröffnete an der Bolzstraße eine zweite Filiale. Seit vier Jahren ist das Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen im Milaneo präsent. „Aber in dem Einkaufszentrum kommt viel Kundschaft von außerhalb, jetzt haben wir auch eine Filiale für die Stuttgarter“, erklärt Torsten Rupp die Erweiterung. Zur Einweihung wurde am Mittwoch eine Party gefeiert mit DJ und natürlich jeder Menge frittierter Kartoffeln. Seit Donnerstag, 6. April, hat das Lokal regulär geöffnet, momentan können die Gäste von 11 bis 22 Uhr kommen, im Sommer soll die Zeiten in die Nacht ausgedehnt werden. „Die Lage ist einfach perfekt“, freut sich Torsten Rupp, der Manager für Süddeutschland. Wo es früher unter dem Namen Flo Steaks und Burger gab, werden nun Pommes mit Beilagen verkauft. Direkt gegenüber befindet sich der Palast der Republik.

 

Mehr Standorte für Stuttgart geplant

Das Frittenwerk ist auf Expansionskurs: Vor fünf Jahren waren es noch fünf Läden, mittlerweile ist die Firma an 32 Standorten präsent. Und es sollen noch mehr werden. Für Stuttgart kann sich Torsten Rupp noch mindestens zwei weitere Lokale vorstellen sowie eine Verkaufsstelle für den neuen Bahnhof. Auch in der Region, etwa in Ludwigsburg oder Tübingen wird nach passenden Objekten gesucht. Das Frittenwerk sei eine Weiterentwicklung der Frittenbude, aber viel größer, attraktiver und mit qualitativ höherwertigem Essen, erklärt der Manager. Die Kartoffeln stammen aus Oldenburg und werden nicht gefroren, sondern frisch an die Filialen geliefert. Die Currywurst wird in Nordrhein-Westfalen hergestellt, viele Gerichte seien außerdem vegan.

Das Frittenwerk ist im Süden noch ausbaufähig

Poutines werden in der Frittenbude verkauft – Schalen aus Pappe, die mit Pommes frites gefüllt werden und einem Topping wie Chili sin Carne, Falafel oder Pulled Pork. Das Fast Food Poutine ist eine Erfindung aus dem französischen Teil Kanadas, wo die Kartoffeln mit Käse und Bratensoße kombiniert werden. „Alle haben Pommes als Beilage, wir machen es zum Hauptgericht“, sagt Torsten Rupp. Vor allem in Nordrein-Westfalen und Berlin ist das Unternehmen stark vertreten, im Süden Deutschlands ist die Besiedlung etwas dünner. In Bayern gibt es noch gar keine Filiale, in Baden-Württemberg sind welche in Karlsruhe und Heidelberg und bald in Mannheim zu finden.