Maximilian Mittelstädt trifft zum 1:0 und begeistert die Fans, auch auf Social Media. Foto: Pressefoto Baumann/Volker Müller

Beim Heimsieg des VfB gegen die Mainzer steht zunächst Co-Kommentator Fredi Bobic im Fokus der Fans auf X, ehemals Twitter. Als es dann sportlich interessant wird, weiß vor allem Maxi Mittelstädt zu überzeugen.

Im Heimspiel gegen die abstiegsbedrohten Mainzer konnte der VfB Stuttgart am Ende hochverdient mit 3:1 gewinnen. Nachdem die erste halbe Stunde der Partie von Fanprotesten und einer längeren Unterbrechung geprägt war, drehten die Jungs aus Cannstatt noch vor der Pause auf. Entsprechend waren auch die VfB-Fans in den sozialen Netzwerken aus dem Häuschen, nachdem es zunächst vor allem um Co-Kommentator Fredi Bobic und seine Sicht auf die Protestaktionen ging. Wir haben Netzreaktionen auf X, ehemals Twitter, gesammelt.

Zunächst stand eben nicht das Sportliche, sondern die weiter anhaltenden Proteste der Fans gegen die Investorenpläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Fokus der Nutzerinnen und Nutzer.

Dabei zog Dazn-Co-Kommenator und Ex-VfB-Spieler Fredi Bobic einigen Ärger auf sich.

Einige Nutzer zeigten jedoch auch für die Proteste kein Verständnis.

Danach konnte endlich wieder Fußball gespielt werden. Nach etwa 40 Minuten war Chris Führich dann nach einer starken Balleroberung von Enzo Millot frei durch, versuchte aber am Mainzer Keeper vorbei zu dribbeln, anstatt querzulegen.

Diese Fahrlässigkeit wurde aber nicht bestraft, nur wenig später schlug der VfB in Person von „Fußballgott“ Maxi Mittelstädt und Jamie Leweling gleich doppelt zu.

Gerade Linksverteidiger Mittelstädt überzeugte und sorgte dafür, dass dieser X-Nutzer sich an Julian Nagelsmann wandte.

Ob beispielsweise Philipp Lahm die Auffassung dieses Nutzers teilt, ist dennoch offen. Schließlich schaffte der spätere Weltmeister einst auch auf der linken Abwehrseite in Stuttgart seinen Durchbruch.

Der VfB machte bis zur Halbzeit, die wegen der Proteste mit reichlich Verspätung stattfand, weiter Druck, schaffte es aber nicht, sich mit einem weiteren Tor zu belohnen. Der Anhang war zur Pause dennoch hochzufrieden.

Der VfB agierte nach der Halbzeit ruhiger, kontrollierte aber weiterhin das Spiel mit viel Ballbesitz. Schließlich war es einmal mehr Deniz Undav, der die Fans endgültig in Feierlaune versetzte und zum 3:0 traf.

Auch das Mainzer 3:1 änderte nichts mehr am Heimsieg der Brustringträger. Die Fans waren nach dem Heimsieg entsprechend verzückt.

Im nächsten Spiel muss der VfB in Darmstadt ran. Am kommenden Samstag, dem 17. Februar, wird die Partie am Böllenfalltor um 15.30 Uhr angepfiffen. Für die Stuttgarter geht es dann gegen den nächsten Abstiegskandidaten.