Zählt zu den Routiniers im deutschen EM-Kader: Thomas Müller. Foto: Christian Charisius/dpa

Thomas Müller zählt zu den Routiniers im deutschen EM-Kader. Und er weiß seit der erfolgreichen WM 2014, wie man mit der DFB-Elf große Titel holt. Auch jetzt glaubt er dran.

München - Thomas Müller glaubt fest an eine Chance auf den EM-Titel im eigenen Land. "Ja, das können wir absolut", sagte der deutsche Fußball-Nationalspieler auf eine entsprechende Frage bei "ntv.de". Der Optimismus des Bayern-Profis hat auch mit Bundestrainer Julian Nagelsmann zu tun. Dieser habe die Nationalelf wieder in die Spur gebracht, sagte Müller. 

"Gerade der Prozess nach den Novemberländerspielen, wo wir zwei krachende Niederlagen einstecken mussten, bis hin zu den März-Länderspielen und der Umstrukturierung des Kaders, da hat sich das Team um Julian schon viele Gedanken gemacht", sagte der Offensivspieler.

Der 34-Jährige zählt zum vorläufigen Aufgebot von Nagelsmann für die EM im Sommer. Mats Hummels und Leon Goretzka schafften es dagegen nicht in den Kader. Rat oder Trost hat Müller in solchen Fällen nicht parat. "Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, leider", sagte er. "Dieses Ereignis, diesen Höhepunkt, vor allem in Deutschland, den kannst du mit Argumenten nicht wegzaubern, und dementsprechend kann man den Nichtnominierten leider auch nicht viel helfen."

Das deutsche Team trifft bei der EM (14. Juni - 14. Juli) in der Vorrunde auf Schottland, Ungarn und die Schweiz.