Jürgen Wagner kümmert sich mit Hingabe um den Nandu-Nachwuchs. Anfangs durfte das Jungtier sogar auf seinem Bauch schlafen, um den beruhigenden Herzschlag zu hören. Da kann Alpaka Ben schon mal neidisch werden . . . Foto: /Andreas Kaier

Die Nandus von Jürgen Wagner in Schopfloch haben Nachwuchs. Seit zehn Wochen flitzt der kleine Dino über die Wiese. Wie er zu seinem Namen kam – und warum die Eltern noch gar nichts von dem kleinen Racker wissen.

Ob der kleine Dino ein Junge oder ein Mädchen ist, steht noch nicht fest. Jürgen Wagner will es derzeit auch noch nicht wissen, denn das Unterfangen genauer nachzusehen ist für den Laufvogel, der ursprünglich in Südamerika beheimatet ist, purer Stress und für Jürgen Wagner zudem gefährlich. Zur Bestimmung des Geschlechts müsse der Vogel auf den Rücken gedreht und genau untersucht werden. „Dafür brauchen wir mindestens vier Leute zum Halten“, erzählt er. Der Grund: Schon der kleine Vogel hat eine messerscharfe mittlere Kralle, mit der sich seine Artgenossen in freier Wildbahn erfolgreich sogar gegen Pumas und Jaguare verteidigen können.