Najat Kaanache sagt: „Kochen ist ein Akt der Liebe“. Foto: pr

Najat Kaanache ist die bekannteste Köchin Marokkos. Jetzt war sie zum ersten Mal in Deutschland zu Gast. Ein Treffen mit einer, die die Kulinarik auf den Kopf stellen und auf dem Mond kochen möchte.

Wenn sie an ihre Kindheit denkt, dann sieht Najat Kaanache den Mond. Ihre Hütte in San Sebastian hat kein Dach. Vor dem Einschlafen schaut das Mädchen hinauf in den Nachthimmel zu den Sternen. Sie erzählt häufig die Geschichte, wie ihr Vater barfuß von Marokko nach Spanien wandert. Sich von den weggeworfenen Orangenschalen ernährt. Sie hat es nicht leicht als Kind von marokkanischen Einwanderern in San Sebastian, ihre Familie ist arm. Einmal in der Woche gibt es Fisch, Fleisch eigentlich nie. Dafür viel Gemüse, viele Gewürze.