Mit großen Kontrollaktionen, unter anderem in der Stuttgarter City, will die Polizei den Tätern Druck machen. Foto: 7aktuell/NR (Archiv)

Bei den Schießereien in der jüngsten Zeit ist noch nicht geklärt, wie die Tatpersonen an Waffen kamen. Der DPolG-Vorsitzende Ralf Kusterer befürchtet, dass viele aus aktuellen Kriegsgebieten in Europa stammen.

Es ist viel geschossen worden in den zurückliegenden Wochen in der Region. Die Hintergründe sind noch unklar. Beim Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg hat inzwischen eine eigene Ermittlungsgruppe diverse Vorfälle mit Schüssen in der Region an sich gezogen. Vermutet werden Zusammenhänge. Konkrete Informationen zur Szene, um die es bei den Ermittlungen gehen könnte, gibt es dort bisher nicht. Auch über die allgemeine Lage auf dem Markt illegaler Waffen gibt man sich zugeknöpft – ebenso wie bei der Stuttgarter Polizei. Wie Täter derzeit an Schusswaffen kommen, wo sie gehandelt werden, ob es mehr oder weniger geworden sind, darüber schweigt man sich aus. Die meisten Dienststellen seien derzeit an den Ermittlungen beteiligt, sagt eine Sprecherin der Stuttgarter Polizei. Niemand wolle deshalb mit zu konkreten Informationen die Ergebnisse gefährden.