Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Kremlangaben keinen Waffenstillstand mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko im Konfliktgebiet Donbass vereinbart. Russland könne solche Vereinbarungen nicht treffen, hieß es.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Kremlangaben keinen Waffenstillstand mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko im Konfliktgebiet Donbass vereinbart. Russland könne solche Vereinbarungen nicht treffen, hieß es.
Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Kremlangaben keinen Waffenstillstand mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko im Konfliktgebiet Donbass vereinbart. Russland könne solche Vereinbarungen nicht treffen, weil es keine Konfliktpartei sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Staatsagentur Ria Nowosti am Mittwoch. Die beiden Staatschefs hätten allerdings über Schritte für eine Lösung des Konflikts beraten, sagte Peskow.
Zuvor hatte die Präsidialverwaltung in Kiew mitgeteilt, Putin und Poroschenko hätten sich auf eine dauerhafte Waffenruhe geeinigt. Es sei ein beiderseitiges Einvernehmen über die Schritte zur Herstellung eines Friedens erreicht worden, hieß es nach einem Telefonat.
Bisher hatte Russland stets betont, dass es sich bei der Krise in der Ostukraine um einen innenpolitischen Konflikt der Ex-Sowjetrepublik handele. Der Kreml hatte einen Einfluss auf die prorussischen Separatisten immer bestritten und gefordert, dass die prowestliche Regierung in Kiew selbst mit den Aufständischen einen Waffenstillstand vereinbaren müsse. Putin hatte wiederholt eine Feuerpause gefordert.