Gekochte Eier bunt verzieren gehört für viele zum Osterfest dazu. Foto: IMAGO/Pond5 Images/IMAGO/xarinahabichx

Egal ob sie verziert, versteckt, oder verspeist werden: Das wohl beliebteste Lebensmittel zu Ostern ist das Ei. Trotz Feiertags-Frühstück bleiben oft viele, meist harte gekochte, Eier übrig. Wie lange bleiben sie frisch?

Obwohl der Ei-Konsum zur Osterzeit ansteigt, sind sie auch unabhängig von den Feiertagen ein beliebtes Nahrungsmittel: Nach einem Rückgang im vorletzten Jahr, ist der Eierverbrauch in Deutschland im Jahr 2023 wieder um 3 Prozent auf 236 Eier pro Person gestiegen, heißt es in einem Bericht der Landeswirtschaftskammer Schleswig-Holstein.

 

Wie lange sind Eier haltbar?

Eier lassen sich auf viele Arten zubereiten, an Ostern liegen die hart gekochten Eier aber an der Spitze – so lassen sie sich am besten bemalen und auch verstecken. Doch wie lange halten sie sich? „Hart gekochte Eier sind bei zwei bis sechs Grad Celsius bis zu 14 Tage haltbar“, schreibt die Verbraucherzentrale (VZ). Bereits gekochte Eier, die im Supermarkt erhältlich sind, sind oft mit einer dünnen Lackschicht überzogen, um die Schale widerstandsfähiger zu machen. Dies wirkt sich positiv auf die Haltbarkeit der gekochten Eier aus. Gekaufte Ostereier sind bei Zimmertemperatur vier Wochen haltbar und haben zudem auch ein Mindesthaltbarkeitsdatum.

Selbstgekocht oder gekauft – worauf Verbraucher achten müssen

Wer die Eier selber gekocht hat, sollte laut der VZ darauf achten, ob die Eier beim Abschrecken durch den Temperaturunterschied Risse bekommen haben – durch diese könnten nämlich Keime leichter eintreten und das Ei verderben. Daher wird empfohlen „hartgekochte Eier, mit sichtbaren Schäden, zeitnah zu verzehren“.

– nicht abgeschreckte Eier im Kühlschrank: bis zu 4 Wochen

– nicht abgeschreckte Eier bei Raumtemperatur: bis zu 2 Wochen

– abgeschreckte Eier im Kühlschrank: bis zu 2 Wochen

– abgeschreckte Eier bei Raumtemperatur: 2-3 Tage

Warum sich bei manchen Eiern der Dotter grün färbt

Bei hart gekochten Eiern kommt es manchmal zu einer grünlich-grauen Verfärbung des Eidotters, oft als Ring um den Dotter. Das passiert, wenn ein Ei zu lange oder bei zu hoher Temperatur gekocht wird - dann verbindet sich der Schwefel im Eiweiß mit dem Eisen im Eigelb und bildet Eisensulfid, das eine grüne Färbung hat, Abgesehen von der optischen Beeinträchtigung besteht jedoch kein Grund zur Beunruhigung, da die Verfärbung nicht gesundheitsschädlich ist und auch den Geschmack nicht beeinträchtigt.