Am Louvre geht das Leben weiter. Schwer bewaffneten Sicherheitskräfte stehen in nächster Nähe. Foto: AP

In nächster Nähe zu schwer bewaffneten Polizisten und Soldaten stehen Touristen schon wieder an, um in in das weltberühmte Museum Louvre zu kommen. Einen Tag nach dem Macheten-Angriff geht das Leben in Paris wieder seinen Gang.

Paris - Einen Tag nach dem Macheten-Zwischenfall am Pariser Louvre hat das weltberühmte Museum am Samstag wieder geöffnet. Besucher defilierten an schwer bewaffneten Polizisten und Soldaten vorbei in den weitläufigen Komplex. Ein Sprecher des ägyptischen Innenministeriums teilte der Nachrichtenagentur AP mit, der mutmaßliche, von vier Schüssen schwer verletzte 28-jährige Mann sei in Ägypten geboren und nach ersten Ermittlungen dort nicht wegen extremistischer Aktivitäten auffällig geworden.

Angreifer in ernstem Zustand

Es gibt Twitter-Mitteilungen eines Mannes ähnlichen Namens vom 26. Januar, der von Dubai nach Paris reiste. In einer heißt es: „Keine Verhandlung, kein Nachlassen, sicherlich kein Nachgeben, unerbittlicher Krieg.“ Der schwer verletzte Mann liegt nach Angaben französischer Behörden weiter in ernstem Zustand in einem Krankenhaus. Sie bestätigten seine Identität zunächst nicht. Der Mann hatte bei der Konfrontation mit einer Militärsteife „Allahu Akbar“ - arabisch für „Gott ist groß“ gerufen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate verurteilten den Zwischenfall am Pariser Louvre. Das Außenministerium äußerte sich darüber hinaus nicht zu einer Verbindung des Golfstaats zu dem mutmaßlichen Täter. Es nannte die Tat „abscheulich“ und sagte Unterstützung für alle Maßnahmen zu, „die Frankreich zum Erhalt seiner Sicherheit ergreifen mag“. In der Hauptstadt Abu Dhabi ist eine Niederlassung des Louvre-Museums in Planung.