Tony Clarkin war Gründer und Gitarrist der Band Magnum. Foto: imago/Future Image

Er war Musiker, Songwriter und Gründungsmitglied der Rockband Magnum. Jetzt ist Tony Clarkin im Alter von 77 Jahren verstorben.

Die Musikwelt trauert um Tony Clarkin (1946-2024): Der Gründer und Gitarrist der britischen Rockband Magnum ist am 7. Januar im Alter von 77 Jahren "nach kurzer Krankheit" verstorben. Das hat seine Plattenfirma SVP in einem längeren Instagram-Post bekannt gegeben. Demnach sei er "im Kreise seiner Mädchen" friedlich eingeschlafen. Clarkin litt zuletzt an einer Erkrankung an der Wirbelsäule.

In einer Erklärung seiner Tochter Dionne Clarkin heißt es: "Ich weiß, dass Tony so viele Menschen auf so viele verschiedene Arten berührt hat. Mir fehlen im Moment wirklich die Worte, um auszudrücken, was er mir bedeutet hat, da die Trauer noch zu frisch ist."

Magnum wurden 1972 gegründet

Die Band Magnum hatte Clarkin 1972 zusammen mit Bob Catley (76) ins Leben gerufen, beide waren die zwei einzigen konstanten Mitglieder der Band, die bis zuletzt noch Auftritte hatte. Ihren ersten größeren Erfolg feierten sie 1982 mit ihrem Album "Chase the Dragon", das Platz 17 der britischen Album-Charts erreichte. Weitere namhafte Platten waren außerdem "On a Storyteller's Night", "Vigilante" und "Wings of Heaven".

Ihr nunmehr 23. Studioalbum "Here Comes The Rain" soll auch nach Clarkins Tod wie geplant am kommenden Freitag (12. Januar) erscheinen, wie auch der Homepage der Band zu entnehmen ist.

Statement der Band im Dezember

Im Dezember wurde bekannt, dass die Band die im Frühjahr geplante Konzert-Tournee absagen musste. Grund dafür war Tony Clarkins unheilbare Erkrankung an der Wirbelsäule. "Auf keinen Fall wäre ich dazu in der Lage, die für den Frühling angesetzten Konzerte zu spielen. Wir haben daher beschlossen, die Tour abzusagen, statt die Leute hinzuhalten und die Shows zu verschieben, in der Hoffnung, dass sich die Lage auf kurze Sicht noch bessert", hieß es in einem längeren Statement auf Facebook.

Wie es für die Band künftig weitergeht, habe man auch im Dezember nur schwer voraussagen können: "Dies wird nicht das Ende von Magnum sein, aber die Zukunft muss vielleicht etwas anders sein, also habt bitte Geduld mit uns, während wir versuchen herauszufinden, was ich in Zukunft tun kann und was nicht."