König Charles ist an Krebs erkrankt. Foto: IMAGO/Sven Simon/IMAGO/FrankHoemann/SVEN SIMON

Nach seiner Krebsdiagnose äußert sich König Charles in einer Aufzeichnung zu seiner König. Was er zum Commonwealth Day am Montag zu sagen hatte.

Der britische König Charles III. (75) will trotz seiner Krebserkrankung nicht nur dem eigenen Land, sondern auch den Commonwealth-Staaten nach besten Kräften dienen. Das sagte der Monarch in einer zum Commonwealth Day am Montag aufgezeichneten Ansprache, die in Auszügen vorab verbreitet wurde.

Bei dem traditionellen Gottesdienst mit Vertretern aus den 56 Mitgliedsländern des losen Staatenbunds in der Westminster Abbey wollte sich Charles von Königin Camilla (76) und seinem Sohn, Thronfolger Prinz William (41), vertreten lassen. 

„In den vergangenen Wochen war ich zutiefst gerührt von Ihren wundervollen, freundlichen und aufmerksamen guten Wünschen für meine Gesundheit und kann Ihnen im Gegenzug nur weiterhin nach besten Kräften dienen im gesamten Commonwealth“, sagte der König. Charles hob besonders die Bedeutung von Vielfalt als zentrale Stärke des Commonwealth hervor.

Öffentliche Auftritte bis auf Weiteres abgesagt

Anfang Februar hatte der Palast mitgeteilt, dass König Charles an Krebs erkrankt sei. Um welche Form der Erkrankung es sich handelt, ist nicht bekannt - außer, dass es kein Prostatakrebs sein soll. Der König unterzieht sich seitdem einer Behandlung und hat alle öffentlichen Auftritte bis auf Weiteres abgesagt.

Der Commonwealth in seiner heutigen Form existiert seit 1949 und feiert damit in diesem Jahr sein 75. Jubiläum. Die Mitglieder sind größtenteils frühere Kolonien, zunehmend treten ihm aber auch Länder bei, die nicht Teil des britischen Empire waren. In einem Teil der Mitgliedstaaten ist König Charles auch formell weiterhin Staatsoberhaupt, wie etwa in Kanada, Australien, Neuseeland und mehreren Inselstaaten in der Karibik.