Argentiniens Nationaltrainer äußerte sich negativ zum Spiel der deutschen Elf. Foto: AFP

Deutschland ist erstmals in seiner WM-Geschichte in der Vorrunde gescheitert. Der Spott aus der ganzen Welt für das DFB-Team lässt nicht lange auf sich warten.

Bronnizy - Eine solche Überschrift las man in argentinischen Medien zuletzt selten: „Sampa hatte recht.“ Sampa steht für Sampaoli, Vorname Jorge, Beruf: Nationaltrainer Argentiniens. Und in dieser Position alles andere als unumstritten. Er zog mit seiner Mannschaft dennoch ins Achtelfinale der Fußall-WM in Russland ein, Weltmeister Deutschland schied am Mittwoch aus.

Und da erinnerte sich die argentinische Sportzeitung „Olé“ umgehend an Sätze von Sampaoli vom vergangenen November.

Auch Argentinien überzeugt nicht

Damals hatte er seine WM-Favoriten genannt. Deutschland, das Argentinien mit dem damaligen Coach Alejandro Sabella in Brasilien im Finale nach Verlängerung 1:0 bezwungen hatte, zählte nicht dazu. Vergessen hatte er die DFB-Elf nicht. Er möge die Art, wie Deutschland spielte nicht, erklärte er stattdessen.

Allerdings konnte seine Mannschaft in Russland bisher auch nicht wirklich überzeugen und steht am kommenden Samstag in Kasan im Achtelfinale gegen Frankreich vor einer schweren Aufgabe. Denn die Franzosen hatte er selbst ebenso wie Spanien und Brasilien zu den WM-Favoriten gezählt.

Im Video: So haben Stuttgarter das WM-Aus erlebt: