Solidaritätsbesuch in Israel: Joe Biden und Benjamin Netanjahu Foto: imago//Avi Ohayon/Israel Gpo

Die Umarmungsstrategie des US-Präsidenten im Nahostkonflikt stößt an ihre Grenzen, meint unser USA-Korrespondent Thomas Spang.

Unbedingte Solidarität mit Israel zu geloben war nach dem Terrorangriff der Hamas vor einem Monat die einfache Aufgabe für den amerikanischen Präsidenten. Für das brutale Abschlachten von mehr als 1400 Zivilisten kann es keine Rechtfertigung geben. Auch nicht für die Verschleppung von Menschen als Geiseln nach Gaza. Joe Biden hat das mit großer moralischer Klarheit ausgesprochen und seine Unterstützung durch eine riskante Reise nach Tel Aviv unter Beweis gestellt.