Die Polizei hatte es in Offenburg mit einer Bombendrohung zu tun. Foto: dpa

Aufgrund einer anonymen Drohung sperrte die Bundespolizei den Bahnhof Offenburg und durchsuchte ihn – konnte allerdings keinen verdächtigen Gegenstand ausfindig machen.

Offenburg - Nach einer Bombendrohung ist der Bahnhof Offenburg am Mittwochabend nach stundenlanger Sperrung wieder freigegeben worden. Ein Sprengkörper sei nicht gefunden worden. Die Züge könnten den Bahnhof wieder anfahren, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei. Die Drohung war kurz nach 16 Uhr eingegangen. Der Bahnhof wurde geräumt und durchsucht. Auch ein Sprengstoff-Spürhund war im Einsatz. Kurz nach 19 Uhr hieß es dann: Entwarnung.

Die auf der wichtigen Rheintalbahnstrecke fahrenden Züge seien während der Sperrung über den Rangierbahnhof Offenburg am eigentlichen Bahnhof vorbeigeleitet worden, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn. Pro Stunde passieren den Bahnangaben zufolge vier bis fünf Fernverkehrszüge Offenburg; nebst einigen Regionalzügen. Reisende mussten an den Stationen vor oder nach Offenburg aussteigen. Im Fernverkehr sind dies Baden-Baden oder Freiburg.