Nach einem Autobrand auf der A8 bei Pforzheim müssen die Einsatzkräfte schnell zum Brandort. Mehrere Verkehrsteilnehmer halten die Rettungsgasse nicht ein, ein Smart-Fahrer ist dabei besonders dreist.
Pforzheim - Ein Renault ist am Donnerstagmorgen auf der A8 bei Pforzheim in Brand geraten, wodurch ein Stau entstand. Als die Einsatzkräfte auf dem Weg zum Brandort waren, mussten sie feststellen, dass vier Fahrer die Rettungsgasse nicht bildeten, ein Smart-Fahrer war gar so dreist und heftete sich an die Fersen der Einsatzkräfte. Die fünf mutmaßlichen Verkehrssünder müssen nun mit Anzeigen rechnen.
Wie die Polizei berichtet, war der Fahrer des Renault gegen 9.35 Uhr zwischen den Anschlussstellen Karlsbad und Pforzheim-West auf der mittleren Spur unterwegs, als das Fahrzeug zu brennen begann. Dadurch bildete sich schnell ein Stau. Um zum Brandort zu gelangen, lotste eine Streifenwagenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Pforzheim die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Karlsruhe mit samt ihren sieben Fahrzeugen durch die Rettungsgasse.
Dabei stellten die Polizisten im Streckenabschnitt zwischen dem Parkplatz Steinig bis zur Gefahrenstelle vier Verstöße wegen Nichteinhaltung der Rettungsgasse fest. Insgesamt drei Lkw-Fahrer sowie der Fahrer eines Reisebusses behinderten dabei die Fahrt der Einsatzfahrzeuge. Die Beamten fotografierten die Fahrzeuge. Besonders dreist verhielt sich der Fahrer eines Smart. Dieser schloss sich dem Konvoi der sieben Fahrzeuge der Autobahnmeisterei sowie der Polizei auf einer Fahrtstrecke von mehreren Kilometern an und befuhr verbotswidrigerweise die Rettungsgasse.