Die Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete: in Stuttgart umstritten. Foto: dpa

Stuttgart wird eine Bezahlkarte für Geflüchtete nicht im Alleingang einführen. Die Stadt soll nach dem Willen des OB aber Pilotkommune werden. Das Thema hat bei einer Debatte im Verwaltungsausschuss die Gemüter erhitzt.

Der Antrag der CDU-Fraktion, die Stadt solle im Alleingang eine Bezahlkarte für Geflüchtete einführen, hat im Verwaltungsausschuss einen verbalen Schlagabtausch nach sich gezogen. Eine formale Abstimmung gab es aber nicht. CDU-Fraktionschef Alexander Kotz erklärte, in der Zwischenzeit hätten sich der Bund und 14 der 16 Ministerpräsidenten für die Einführung einer solchen Bezahlkarte ausgesprochen. Wichtig sei aber, dass dies schnell gehe. Die Stadtverwaltung hält ein Vorpreschen ohnehin nicht für sinnvoll.