Marli Hoppe-Ritter Foto: Sven Paustian

Es war ein Wagnis und wurde ein Erfolgsmodell mit bisher fast 450 000 Besuchern. An diesem Samstag wird in Waldenbuch das Jubiläum des von Marli Hoppe-Ritter initiierten Museums Ritter gefeiert.

Stuttgart - Hier das Unternehmen, dort das Kunstmuseum. Strikt getrennt sind die Ritter-Welten in Waldenbuch, verbunden einzig im Bekenntnis zum Quadrat. Einmal bisher, im Herbst 2012, drehte sich auch im Museum Ritter alles um den Stoff, der in Waldenbuch seit nun mehr als 100 Jahren produziert wird.

Marli Hoppe-Ritter heißt die Frau hinter dem Projekt Kunst im Quadrat. Lange ist sie als Sammlerin aktiv, bevor sie 2005 zur Stifterin wird. Auf dem Ritter-Firmenareal in Waldenbuch wird das Museum Ritter eröffnet. Das Haus etabliert sich schnell als Forum der (durchaus sinnlichen) geometrischen Kunst. Mehr noch aber: Das betont offene Museum bietet ein intensives Vermittlungsprogramm. „Mt unserem Programm zum Quadrat und zur abstrakten Geometrie“, sagt Stifterin Marli-Hoppe-Ritter denn auch unserer Zeitung, „ergänzen wir als Privatmuseum erfolgreich die Angebote der öffentlichen Häuser in der Region.“

Wie feiert man Geburtstag im Museum Ritter? Am besten doch mit Kunst. An diesem Samstag um 17 Uhr wird unter dem Titel „Ein Quadrat ist ein Quadrat ist ein Quadrat...“ ein Panorama mit Höhepunkten der Sammlung eröffnet. Und wie wird es weitergehen in den nächsten zehn Jahren? „Wir bleiben neugierig, was uns vor allem an aktueller, junger Kunst begegnen wird“, sagt Marli Hoppe-Ritter