Johannes Wolf und die Mundelsheimer wollen den zweiten Saisonsieg holen. Foto: Archiv (avanti)

Heimspielpremiere für den TV Mundelsheim. Am Sonntag (17 Uhr) ist die HSG Hohenlohe zu Gast.

Mundelsheim - Nach dem gelungen Saisonauftakt bei der HSG Sulzbach-Murrhardt herrscht vor dem anstehenden ersten Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen die HSG Hohenlohe weitgehend eitel Sonnenschein bei den Landesliga-Handballern des TV Mundelsheim. Mit lediglich 21 Gegentoren, dafür aber 32 eigenen Treffern hat der TVM nicht nur die ersten beiden Punkte eingefahren. Vor allem das deutliche Ergebnis lässt auch auf einen positiven Ausgang im ersten Heimspiel der noch jungen Runde hoffen. „Ich kenne die Liga noch nicht so richtig und tue mich da noch etwas schwer“, gibt Coach Dominic Schaudt offen zu. „Aber wir wollen natürlich gewinnen.“ Denn neben dem gelungenen Auftakt sei gerade vor heimischer Kulisse in der Käsberghalle ein Sieg wichtig.

Mit den Erkenntnissen aus der ersten Partie kann Schaudt gut weiterarbeiten: „Wenn man hinten gut steht, kann ich vorne auch viele Tore machen. Und die Defensive war gut, muss man sagen.“ Daran gilt es nun anzuknüpfen, denn die HSG Hohenlohe wartet als Landesligaaufsteiger mit zwei Siegen in zwei Spielen und damit ordentlich Selbstvertrauen auf – auch wenn die HSG beide Duelle nur knapp mit jeweils einem Tor für sich entscheiden konnte.

Von einem vermeintlichen Topspiel zu sprechen, dafür ist es selbstredend noch zu früh, auch wenn die HSG Hohenlohe momentan von ganz oben in der Tabelle grüßt. Auf der anderen Seite könnte Mundelsheim sich mit gewonnen zwei Punkten dennoch eine richtungsweisende Position erspielen. „Ich hoffe, dass wir an das vergangene Spiel anschließen können, unser Spiel spielen und ins Tempo kommen“, sagt Schaudt. Doch selbstverständlich gibt es zum jetzigen Zeitpunkt auch noch ein paar kleine Baustellen, die es zu beheben gilt: „Die Runde hat frisch begonnen, wir kommen aus der Vorbereitung. Da müssen wir uns erst noch finden, um das gewünschte Konzept auch richtig umzusetzen.“

Nach dem erfolgreichen Start lässt Schaudts Team jedenfalls kaum Zweifel daran, jenes Konzept schnell umsetzen zu können und auch aufzuzeigen, wo die Reise in dieser Saison hingehen soll – der Viertplatzierte aus der vergangenen Runde geht als einer der Aufstiegsaspiranten weiter voran. Für die aktuelle Partie wird das Team weiterhin auf die bisherigen Ausfälle verzichten müssen, hinzu gesellt sich Lucas Hochwimmer, der aufgrund einer Schulterblessur aus dem vergangenen Duell ausfallen wird. „Sonst wird sich nicht viel verändern“, verrät Schaudt. Und das scheint auch wichtig, um am Sonntag die nächsten zwei Punkte einzufahren.