Nachdem am Dienstag in München eine Weltkriegsbombe entdeckt worden war, konnten die Sprengmeister die Bombe am Mittwoch entschärfen. 8000 Menschen waren von der Evakuierung betroffen.
München - Nach der Entschärfung einer Fliegerbombe in München haben Polizei und Feuerwehr das Sperrgebiet mit Hunderten Wohnungen am Mittwoch wieder freigegeben. Zwei Sprengmeister entnahmen zuvor den Zünder des Blindgängers und gaben Entwarnung. Eine Baufirma hatte die 250 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg am Dienstag auf einer Baustelle im Stadtteil Schwabing-West entdeckt. Am Mittwochmorgen begannen die Einsatzkräfte damit, das Gebiet in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort zu evakuieren. 8000 Menschen sind dort gemeldet.
Alle Straßen im Gefahrengebiet waren seit dem Mittag gesperrt. Auch mehrere Tram- und Buslinien verkehrten nicht. 20 Minuten nach der Entschärfung gab die Polizei bekannt, dass die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Die Anwohner, die in der Olympiahalle gewartet hatten, wurden mit Bussen nach Hause gefahren. Die Sprengmeister transportierten die Bombe ab.