Jubel bei Allianz MTV Stuttgart. Foto: dpa/Uwe Anspach

Potsdam gegen Stuttgart ist das ewige Duell im deutschen Volleyball der Frauen. Im Pokalfinale gibt es den fast schon gewohnten Ausgang.

Der MTV Stuttgart hat den Dauer-Konkurrenten vom SC Potsdam deutlich geschlagen und zum zweiten Mal in drei Jahren den deutschen Volleyball-Pokal geholt. Der Meister siegte am Sonntag in der SAP-Arena in Mannheim glatt 3:0 (25:14, 25:19, 25:15) gegen die Brandenburgerinnen. Insgesamt ist es der fünfte Pokalsieg für den MTV.

Vier Tage nach dem Ausscheiden in der Champions League bei Fenerbahce Istanbul war bei den Stuttgarterinnen von Müdigkeit wenig zu sehen. Die Mannschaft von Trainer Konstantin Bitter führte im ersten Satz durchgehend und zog am Ende deutlich davon. Diagonalspielerin Krystal Rivers sorgte immer wieder für wichtige Punkte.

Die Stuttgarterinnen können sich gegen Potsdam durchsetzen. Foto: dpa/Uwe Anspach

Die 29-jährige US-Amerikanerin blieb auch im zweiten Durchgang die überragende Akteurin. Wieder setzten sich die Stuttgarterinnen ab Mitte des Satzes ab und ließen sich die Führung nicht mehr nehmen. Den dritten Durchgang dominierte der MTV dann von Beginn an.

Das Dauer-Duell

Es ist das Dauer-Duell im deutschen Volleyball in den letzten Jahren, allerdings meist mit dem besseren Ende für Stuttgart. Alleine in dieser Spielzeit war es das sechste Aufeinandertreffen der beiden Teams. Zum fünften Mal siegte der MTV. Auch in den beiden letzten Finalserien um die Meisterschaft hatte sich Stuttgart durchgesetzt.

Bitter gewann seinen ersten großen Titel mit dem MTV. Die Stuttgarterinnen spielen auch in Gedenken an ihren früheren Trainer Tore Aleksandersen, der Anfang Dezember im Alter von 55 Jahren an Prostatakrebs gestorben war. Für die Pokalfinals der Männer und Frauen in Mannheim waren mehr als 10 000 Tickets verkauft worden.