Schmerz und Propagandaparolen: Nach dem Blutbad bei Moskau zeigt der russische Staat neue Grausamkeit.
Der Mann hat graue Haare, trägt eine hellblaue Sportweste und möchte nicht reden. Seine weißblonde Frau hat ihre Handtasche quer über ihre schwarze Daunenjacke gehängt. Sie seien zum Trauern hier, sagt sie abweisend kurz. Ein Arbeitskollege sei hier getötet worden. Wer schuld sei? „Die Ukraine.“ Und die Regierung werde schon wissen, was jetzt zu tun ist.